Historischer Aufbruch beim ersten Mitmachparteitag

300 Nürnbergerinnen und Nürnberger diskutierten Zukunft der Stadt

  • von  Redaktion
    23.04.2024
  • Featured

Dr. Nasser Ahmed, das Präsidium und die Forumsleiter*innen beim Abschluss des Parteitags. Foto: Rüdiger Löster

Am 20. April fand der erste Mitmachparteitag der SPD Nürnberg statt. Hierzu waren erstmals alle interessierten Nürnbergerinnen und Nürnberger in die Meistersingerhalle eingeladen. In vier Foren wurden Impulse für die Stadtentwicklung erarbeitet. Diese finden nun Eingang in das Wahlprogramm der SPD für die Kommunalwahl 2026 ein.

„Der erste Mitmachparteitag in 158 Jahren Parteigeschichte war ein voller Erfolg! Die SPD hat gerufen – viele sind gekommen. Die Meinung der Menschen unserer Stadt auf und annehmen. So geht gelebte Demokratie. In vier Foren wurden Ideen für eine solidarische Stadtgesellschaft, für gute Arbeit, für eine lebenswerte Stadt und für die Stärkung unserer Demokratie entwickelt. Gemeinsam mit unserem Team im Rathaus geht es jetzt an die Umsetzung. Unser Ziele ist ein noch schöneres und lebenswerteres Nürnberg und dafür braucht es eine stärkere SPD 2026 – damit diese Impulse im Rathaus noch besser umgesetzt werden können“, sagt der Vorsitzende der Nürnberger SPD, Dr. Nasser Ahmed.

 

Beachtlich ist, dass neben Parteitagsdelegierten und Basismitgliedern auch etwa 100 Bürgerinnen und Bürger ohne SPD-Parteibuch mit dabei waren. Stellvertretende Vorsitzende, Kerstin Gardill ordnet ein: „Das unterstreicht unsere politische DNA als Mitmachpartei. Uns geht es darum, die besten Ideen für Nürnbergs Zukunft zu entwickeln. Da ist zweitrangig, ob man Parteimitglied ist oder nicht. Und bei den derzeitigen Gefahren für unsere Demokratie gilt auch: Demokratinnen und Demokraten müssen zusammenstehen.“

 

Der Stellvertretende Vorsitzende Bernd Hampel leitete das Forum Gute Arbeit. Hier ging es, wie in den anderen Foren auch um die langen Linien der Sozialdemokratie. Dazu erklärt er: „Die SPD Nürnberg war immer dann stark, wenn sie nah an den Menschen war und die Stadt so geprägt hat. Wir wollen auch unter den Vorzeichen der Krisen unserer Zeit wieder näher ran an die Menschen. Dafür müssen sich die Parteien öffnen. Das ist gelungen. Daher bin ich mir sicher, das mag der erste Mitmachparteitag gewesen sein – aber nicht der letzte.“