Klimaschutz: Förderung kommt in Nürnberg und Schwabach an

Mit einer Reihe von Programmen fördert das Bundesumweltministerium Maßnahmen und Projekte in Nürnberg und Schwabach, die dem Klimaschutz dienen. Darüber berichtet die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich.

  • von  Gabriela Heinrich
    01.10.2021
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Die wohl wichtigste Förderung aus dieser Wahlperiode ist aus Sicht von Gabriela Heinrich die Förderung von 52 Elektrobussen für Nürnberg. Rund 24 Millionen Euro stellt das Bundesumweltministerium dafür bereit. „Es geht nicht nur um den Ausbau des ÖPNV mit mehr Verbindungen und besseren Takten, sondern auch um die Umstellung der Flotten“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete. Zwar könne der Bund nicht alle Aufgaben der Landesregierungen übernehmen, Bundesförderung könne aber wichtige Impulse geben. Sie begrüße daher, dass die Finanzhilfen des Bundes an die Länder für Investitionen in den ÖPNV in den letzten Jahren massiv ausgebaut worden sind. „Das müssen wir fortsetzen und Nürnberg auch von Bundesseite auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt unterstützen“, so Gabriela Heinrich.

 

Gefördert werden auch Verbesserungen bei den Radwegen. So wurden laut Gabriela Heinrich letztes Jahr 250.000 Euro an Bundesmitteln aus der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung für die Knotenpunktumgestaltung und den Lückenschluss im Radwegenetz am Wöhrder Talübergang und der Bartholomäusstraße in Nürnberg zugesagt. In Schwabach gab es die Zusage für die Förderung von Fahrradparken am Bahnhof. „Ich freue mich, dass wir für den Radverkehr jetzt seitens des Bundes mehr Unterstützung anbieten. Wir haben die Fördermittel auf rund 1,5 Milliarden Euro bis 2023 kräftig erhöht“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete.

 

Viele weitere Einrichtungen profitieren laut der SPD-Bundestagsabgeordneten von der Bundesförderung. In Schwabach wurden zum Beispiel im Mai für die teilweise Erneuerung der Klassenzimmerbeleuchtung der Hermann-Stamm-Realschule Schwabach rund 42.000 Euro aus der Klimaschutzinitiative zugesagt. Schon im letzten Jahr gab es aus der Klimaschutzinitiative eine Förderung für die Sanierung der Beleuchtung in der Stadtbibliothek. In Nürnberg gab es die Förderzusage für den Umbau der Flutlichtanlage mit Quecksilberdampflampen auf dem Trainingsplatz des TSV Katzwang auf LED Technik. Insgesamt elf Sportvereine in Nürnberg und Schwabach haben laut Gabriela Heinrich aus der Klimaschutzinitiative allein im letzten und in diesem Jahr eine Förderzusage erhalten.

 

Gefördert werden auch Projekte, die einerseits für mehr Nachhaltigkeit im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) werben, aber auch neue Impulse vor Ort geben, Dazu gehört das neue Projekt „SDGs go local – progressive“ vom Nürnberger Verein Bluepingu. Es baut auf dem wissenschaftlich begleiteten „SDGs go local“ auf und soll auch Impulse für andere Kommunen liefern. Zu den konkreten Projekten gehören der Gemeinschaftsgarten Bielingplatz und das Projekt „Rest-e-los“ in St. Johannis für eine nachhaltige Gastronomie.

 

Zu den weiteren Programmen gehört das Flottenaustauschprogramm Sozial & Mobil. Damit unterstützt die Bundesregierung die Umstellung auf Elektrofahrzeuge im Sozial- und Gesundheitswesen. In Nürnberg gehört die Caritas Sozialstation und Tagespflege Nürnberg Nord e.V. zu den Teilnehmern am Programm. Auch klimafreundliche Pflege wird unterstützt – etwa die AWO Ober- und Mittelfranken mit dem Verbundprojekt „Klimafreundlich pflegen – überall!“.

 

„Klimaneutralität darf kein Schlagwort sein. Es gibt ganz viele Stellschrauben, an denen wir konkret drehen müssen, um klimaneutral zu werden. Wenn es nach mir geht, dann mit einer starken Bundesförderung“, so Gabriela Heinrich.