Mehr Aufstiegschancen

Auf Initiative der SPD wird das Aufstiegs-BAföG reformiert, um die berufliche Weiterbildung durch mehr und höhere finanzielle Unterstützung zu erleichtern.

  • von  Gabriela Heinrich
    14.02.2020
  • Beiträge, Gabriela Heinrich

Auf Initiative der SPD wird das Aufstiegs-BAföG reformiert, um die berufliche Weiterbildung durch mehr und höhere finanzielle Unterstützung zu erleichtern. Dabei soll auch die Ausbildung für  Erzieherinnen und Erzieher deutlich attraktiver werden. Dies teilt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich mit.

 Zu den Neuerungen gehören höhere Zuschüsse zu Prüfungs- und Lehrgangskosten, geringere Gebühren für bestandene Prüfungen sowie die komplette Übernahme der Unterhaltskosten während einer Weiterbildung in Vollzeit. „Wir wollen es ermöglichen, dass mehr Menschen eine Weiterbildung absolvieren, um damit beruflich voranzukommen. Die Reform ist ein Schritt hin zu unserem Ziel der gebührenfreien beruflichen Bildung“, so Gabriela Heinrich. Insbesondere für Erzieherinnen und Erzieher sei die Reform ein großer Fortschritt. Diese sollen im Rahmen der Aufstiegsfortbildungsförderung ihren Unterhalt komplett bezuschusst bekommen und nichts mehr davon zurückzahlen müssen. Eine Einigung gab es auch auf die bundesweite Einführung von vergüteten praxisintegrierten Ausbildungen für Erzieherinnen und Erzieher, hierzu wird eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe Vorschläge vorlegen.

Das Aufstiegs-BAföG fördert die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse, zum Beispiel Meister-, Fachwirt- und Technikerprüfungen. Alle Infos über die Fördermöglichkeiten gibt es unter www.aufstiegs-bafoeg.de.